… vor wenigen Tagen im Wienerwald gefunden.
Trametes hirsuta, die grüne Schwester der Schmetterlingstramete, steht ihrer Verwandten in medizinischer Hinsicht in nichts nach: Wie diese hat auch sie immunmodulatorische, krebshemmende und antioxidative Eigenschaften.
„Hirsuta“ heißt haarig, und wie man sieht, macht sie ihrem Namen alle Ehre! Im Mykotherapie-Fachjargon heißen die Trameten „Coriolus“. Sie gehören praktischerweise zu jenen Pilzen, die nicht zur Anreicherung von Schadstoffen oder Strahlung neigen und können daher bedenkenlos gesammelt und kurmäßig eingenommen werden.
Trameten gehören zu den Krebs-hemmenden Heilpilzen. Sie enthalten Flavonoide, die die DNA im Zellkern vor Oxidation schützen. Trametes-Inhlatsstoffe sind außerdem stark antibiotisch, indem sie eine Vermehrung unserer „Natürlichen Killerzellen“ bewirken. Sie werden erfolgreich gegen Bakterien und Viren eingesetzt, und sogar gegen Parasiten wie Malaria oder Toxoplasmose.
Trameten sind Baumpilze und leben als Schwächeparasit, befallen also Bäume, die nicht mehr ganz gesund sind. Auch dieser Baum ist, wie man sieht, nicht mehr ganz gesund. 😉 Es war wohl einmal eine Rotbuche – häufiger Wohnort der Schmetterlings- und der Striegeligen Tramete.
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